flipboard ist nicht neu. Schon 2010 wurde es zur App des Jahres von Apple gekürt. Trotzdem macht flipboard heute noch Spaß – mehr denn je mit der neuen Version 2.0! Doch der Reihe nach.
Was macht flipboard aus?
flipboard bildet Inhalte aus sozialen Netzwerken oder RSS-Quellen in Magazinform ab. Man “blättert” sich also durch seine Nachrichten und sozialen Kanäle. Daher auch der Name. Die App ist Browser, Feedreader und Social-Media-Client zugleich.
Was macht flipboard jetzt nun spannend für die Unternehmenskommunikation? Das Stichwort ist “kuratieren“. Mit Flipboard 2.0 kann man einfach und mit wenigen Klicks eigene Magazine erstellen und die Inhalte über diverse soziale Kanäle streuen. Man wird so zum virtuellen Verlag. Der Kurator wird zum Herausgeber – durch die Art und Weise, wie er Inhalte zusammenstellt und kommuniziert. Dieses Prinzip können sich auch Absender aus den PR-Abteilungen zunutze machen! Durch die Auswahl spannender Inhalte (Stichwort Content Marketing) können sie Leser/Follower an sich binden. Warum? Die Auswahl der Inhalte im Netz ist zur wahren Herausforderung geworden. Selbst zu Nischenthemen stehen täglich dutzende Quellen und Artikel zur Verfügung. Wäre es nicht toll, wenn jemand einem die Inhalte, für die man sich interessiert schlau vorsortiert?! Da kommen erfahrene PR- und Social-Media-Manager zum Zug und können sich als Absender einer hochwertigen Inhalts-”Zusammenstellung” profilieren. Nebenbei kann man so seine eigenen Themen einfließen lassen.
Technische Lösungen in Form vieler “curation tools” gibt es ja seit einiger Zeit. Viele Herausgeber nutzen beispielsweise paper.li zum kuratieren von täglichen oder wöchentlichen Magazinen. Den nächsten Schritt macht aber das neue flipboard 2.0 – Hier sind diverse Nachrichtenquellen und soziale Kanäle unter einer Oberfläche vereint und das Teilen sowie Kuratieren ist auf wenige intuitive Handgriffe beschränkt. Der Prozess des Kuratierens wird erheblich vereinfacht, er verschmilzt mit dem Konsum.
Was ist das Ergebnis? Eine App, mit der man nicht nur kuratieren kann, sondern auch Konsumieren. Die Funktionen als Social-Media-Client sind schon recht fortgeschritten. So kann man eigene und fremde Inhalte über mehrere Kanäle verteilen. Und man kann sie sammeln und in Form virtueller Magazine. Für mich auch 2013 wieder ein Anwärter auf die App des Jahres.
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